Titel: | Fumio Yasuda: Kakyoku | |
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Bestell-Nr.: | 910 051-2 | |
Label: | Winter & Winter | |
Länge: | 65:11 | |
Interpreten: | Fumio Yasuda, Piano, Melodica, Sampler* Ernst Reijseger, Cello European Art Orchestra Bernd Ruf, Dirigent | |
Titelliste: | 1. Kakyoku | |
2. Death Sentiment I | ||
3. Death Sentiment II* | ||
4. Death Sentiment III | ||
5. Death Sentiment IV | ||
6. Death Sentiment V | ||
7. Tari | ||
8. Kain | ||
9. Tango for November | ||
10. Things that are missing here | ||
11. Love Scenes | ||
12. Gig* | ||
13. In 1930 | ||
14. Blue Ruins | ||
15. Fragment of Portrait | ||
16. To the Mark of Dream | ||
17. Song of Lydia | ||
18. Last Requiem | ||
19. Kakyoku |
Der Tokioter Fotograf Nobuyoshi Araki fertigte für "Kakyoku" (Blütenlied) farbige Blumenbilder, von denen sich der Pianist und Komponist Fumio Yasuda dann zu seinen Kompositionen anregen ließ. Die führt er auch selbst aus: am Piano, der Melodika, einem Sampler. Dazu kommen Harfe, ein elegisches Streichorchester und Percussion -Samples, durchsetzt mit einer betörenden Basis für Klavier- und Cello-Soli. Fumio Yasuda verwendet Stilelemente aus der Romantik, des Impressionismus, des Free-Jazz und heimatlich-japanischer Klangvorstellungen.
"Die CD 'Kakyoku' des Komponisten und Pianisten ist nichts weniger als eine Enzyklopädie zeitgenössischen japanischen Musizierens. Mit den ersten tastenden Klaviertönen wird diese Musik Ereignis, und diese Spannung bricht über die gesamte Laufzeit der Platte nicht ab." (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8.12.2000)
"Fotografisch eingefrorene Augenblicke werden hier zu klingender Bewegung, scheinen die Zeit aber auch zu stoppen oder zu beschleunigen. Und so zeigt sich diese mannigfaltige, wunderschöne Musik gegenüber den 'kalten' Fotografien als lebendig und atmend." (Jazz thing - Olaf Maikopf )
"Aus orchestraler Fülle, der menschlichen Stimme, strengem Streichersatz und sonoren, wie perkussiven Solointerventionen konstruiert der Komponist seine Klangphantasie. Es ist eine überwältigende Todesmeditation: Wir sind den Blumen im Schicksal ähnlich. Wir erblühen und müssen welken. Anders gehrt es nicht." (Applaus, Februar 2001)
"Kakyoku, Blütenlied, heißt das Yasudas neunzehnteiliges Werk, das so schön schlicht sein kann wie ein Kinderlied und so tief wie Schubert, vielleicht auch genau umgekehrt. Aber das sind alles nur unzureichende Versuche der Beschreibung einer Musik, die sich genial jeder Beschreibung entzieht. Erst recht deswegen muss man sie hören." (Stuttgarter Zeitung, März 2001)