Bernd Ruf studierte in Stuttgart Klarinette, Gesang und Jazz mit Hauptfach Saxophon. Anschließend belegte er das Studium zum Kapellmeister. Bereits während des Studiums gewann er den 2. Preis beim RNCM Dirigier Wettbewerb in Manchester. Es folgten Engagements als Gastdirigent bei verschiedenen Sinfonieorchestern im In- und Ausland, darunter das ORF Radiosinfonieorchester, das Cayuga Chamber Orchestra Ithaca / New York und das SWR Rundfunkorchester Kaiserslautern. Bei den Salzburger Festspielen 1998 war Bernd Ruf Assistent von Dennis Russell Davies. Inzwischen ist er regelmäßig zu Gast bei den Stuttgarter Philharmonikern und dem Stuttgarter Kammerorchester.
Im Herbst 1997 dirigierte Bernd Ruf die CD Produktion "New York Stories", auf der Elemente der Klassik mit Einflüssen aus Jazz und Tango verbunden werden. Bernd Ruf begleitete mit großem Orchester die Rock Symphonic Tour 1996 von Chris de Burgh in Deutschland und in der Schweiz, leitete die Uraufführung von Bernd Konrads Jazz Sinfonie "Burning Flowers" im Januar 1997 und dirigierte die Musicals "Miss Saigon" und "Les Miserables". Beim Disney-Musical "Die Schöne und das Biest" arbeitete er bis Mai 1998 als stellvertretender musikalischer Leiter in Stuttgart.
Für seine innovativen Projekte erhielt Bernd Ruf Stipendien der Herbert-von-Karajan-Stiftung Berlin und der Kunststiftung Baden-Württemberg. Bernd Ruf wurde 2001 für den Grammy in der Kategorie "Best Classical Crossover" nominiert. 2002 wurde er für den Grammy im Bereich "Best Classical Crossover Album" nominiert.
